5 einfache Gewohnheiten für mehr Ruhe und Entspannung

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Zengarten am Benediktuskof, Holzkirchen/Ufr.

Den Tag mit einer halben Stunde Yoga und/oder einer Stunde Meditation ist für die meisten von uns Normalas und Normalos zeitlich nicht möglich, wenn sie auch noch 7-8 Stunden Schlaf bekommen wollen. Oft helfen schon kleine Änderungen bei den Gewohnheiten, um dem Tag einen anderen Spin in eine bessere Richtung zu geben. Hier sind kleine, aber effektive Routinen, die mir helfen:

Morgens I – aufwachen

Verwende einen altmodischen Wecker statt Radiowecker oder Handy. Manche Menschen lieben auch ihren Lichtwecker.

Meinen Wecker stelle ich meist zur vollen oder zur halben Stunde. Sich gleich zum Aufwachen gleich die Radionachrichten mit all dem Unfrieden und Katastrophen anzuhören, bringt gleich schlechte Stimmung und einen negativen Start in den Tag. Daher habe ich meinen Radiowecker verschenkt und mir einen kleinen Reisewecker besorgt, die mit einem dezenten Piepsen startet, das zunehmend lauter wird, wenn man ihn nicht auf Schlummern drückt oder ihn ganz ausschaltet.

Morgens II – digitale Berieselung vermeiden

In der ersten Stunde nach dem Aufstehen bleibt das Smartphone aus. Gönne dir nach dem Aufstehen eine Zeit der Ruhe – ohne Social Media, Mails und die Nachrichten aus der unruhigen Welt. Das kostet nicht mal Zeit, im Gegenteil.

Morgens III – innehalten, Focus finden

Denke kurz nach, worauf du dich heute freust. Für manche ist ein Morgen-Tagebuch (Link: https://mymonk.de/morgentagebuch/) zu Hilfe.

Es muss keine halbstündige Morgenmeditation sein. Einfach fünf Minuten innehalten, vielleicht mit einer Tasse Kaffee oder deinem Lieblingstee sind eine große Hilfe. Bei der Meditations-App „Calm“ gibt es jeden Tag eine fünfminütige Meditation, bestehend aus einem kurzen Impulstext und stiller Meditation. Da war mein dauerhafter Einstieg in diese wohltuende Gewohnheit.

Koffeinkonsum hinterfragen

Für viele ist der morgendliche Kaffee eine lieb gewonnene Gewohnheit. Koffein ist eine psychoaktive Substanz, die die Konzentrationsfähigkeit erhöht, die aber auch unruhig macht. Es gibt auch Fälle, in denen hoher Koffeinkonsum zu Psychosen geführt hat.

Daher habe ich daheim zwischenzeitlich komplett auf koffeinfreien Kaffee umgestellt; im Büro steht ein Glas guter entkoffeinierter Instant-Kaffee und eine Box mit einem kleinen Sortiment verschiedener Teesorten – und mir fehlt nichts. Als ich damit anfing, hatte ich nachmittags etwas Kopfschmerzen. Das ging jedoch schnell vorbei. Der Gang in die Teeküche im Büro ist im Grunde eine Angewohnheit, fast schon ein Ritual, für die der Koffeingehalt nicht erforderlich ist.

Wenn ich müde bin und etwas mehr Drive brauche, greife ich mittlerweile zu grünen Tee (eher im Sommer, sehr lecker ist auch die Variante Jasmintee) oder schwarzen Tee, die beide weniger Koffein enthalten. Beides gibt es auch in koffeinfrei, ist aber leider nur im Reformhaus oder online zu bekommen.

Den Tag ausklingen lassen

Eine Stunde vor dem Zubettgehen wird das Smartphone ausgeschaltet. Einen Rat, der in so ziemlich jedem Schlafratgeber enthalten sein dürfte. Lasse deinen noch vom Tag aufgedrehten Geist zur Ruhe kommen.

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